Die Delegation erhielt vor Ort spannende Einblicke, wie sich Oman als zukünftiges Zentrum für Grünen Wasserstoff positioniert – mit einer klar definierten nationalen Roadmap, reichlich Solar- und Windressourcen, strategisch verfügbaren Flächen und direktem Zugang zu wichtigen globalen Schifffahrtsrouten. Damit schafft das Land ideale Voraussetzungen, um bis 2030 zu einem bedeutenden globalen Exporteur zu werden.
Besonders beeindruckend waren die Gespräche mit OQ, Hydrom, dem Ministry of Energy and Minerals sowie der SOHAR Port and Freezone. Dabei wurde deutlich, dass Oman nicht nur für den Export aufbaut, sondern auch ein umfassendes heimisches Wasserstoff-Ökosystem entwickelt, das industrielle Cluster fördert und lokale Wertschöpfung stärkt. Dies eröffnet vielversprechende Chancen für deutsche KMU entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Ein besonderes Highlight der Reise war der Besuch der German University of Technology in Oman (GUtech), die mit der RWTH Aachen verbunden ist. Ihre starke akademische Infrastruktur und ihr Beitrag zur Ausbildung nationaler Fachkräfte verdeutlichen die zentrale Rolle von Bildung und Innovation im Transformationsprozess des Landes.
Diese Delegationsreise fand im Rahmen der internationalen Projekte der Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg statt, umgesetzt von der IHK Ulm und der IHK Bodensee-Oberschwaben in Kooperation mit der IHK-Exportakademie GmbH und dem German Emirati Joint Council for Industry and Commerce (AHK).