Nach drei erfolgreichen Messepremieren in Saudi-Arabien im Laufe des Jahres 2025 intensiviert die Koelnmesse ihr Engagement weiter und stellt dazu ihren Vertrieb in der gesamten Region neu auf. Seit 2012 lagen Steuerung und Koordination des Vertriebs für die zehn Länder Vereinigte Arabische Emirate, Syrien, Libanon, Jordanien, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien, Bahrain und Irak in der Verantwortung der lokal ansässigen Unternehmensgruppe ifp. Diese Zusammenarbeit endet am 31.Oktober 2025. Als neue Vertriebspartner konnte die Koelnmesse die Auslandshandelskammer (AHK) in Dubai sowie die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Riad gewinnen. Die Auslandshandelskammer in Kairo ist bereits seit Jahrzehnten für die Koelnmesse tätig, sie übernimmt nun zusätzlich zum Vertrieb in Ägypten auch die Vermarktung im Libanon und in Jordanien.
Die drei Partner übernehmen künftig den Vertrieb im Nahen und Mittleren Osten für Veranstaltungen der Koelnmesse am Hauptsitz Köln sowie für Messen in Drittländern. „Die Koelnmesse ist ein wichtiger Türöffner zu vielen internationalen Wachstumsmärkten”, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Sie unterstütze insbesondere kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihr Geschäft zu diversifizieren, durch die breitere Aufstellung abzusichern oder überhaupt erst Fuß zu fassen in Märkten, in denen sie bislang keine eigene Präsenz haben. Böse: „Unsere Messen in Köln sind ein Booster für Unternehmen aus aller Welt.”
Die Stärkung der internationalen Präsenz der Koelnmesse fußt vor allem auf gezielten Aktivitäten in Schlüsselmärkten und dem Ausbau strategischer Partnerschaften. Dazu zählt auch die Kooperation mit den beiden Auslandshandelskammern und der Delegation der Deutschen Wirtschaft: „Von der Verlagerung der Vertriebsaufgaben für Messen in Köln auf mehrere Schultern versprechen wir uns nicht nur eine präzisere Zielgruppenansprache, sondern auch die gezielte, weitere Stärkung des Messestandorts Köln“, unterstreicht Böse.
Bereits seit mehreren Jahren entwickelt sich das Auslandsgeschäft der Koelnmesse hochdynamisch: So hat das Unternehmen seit 2023 insgesamt 21 neue Auslandsmessen am Markt platziert und zudem bereits bestehende Messeformate deutlich ausgebaut. „Die erfolgreichen Premieren der FSB Sports Show Riyadh, der International Hardware Fair Saudi Arabia und der ORGATEC WORKSPACE Saudi Arabia sowie eine Rekordbeteiligung an der ISM Middle East in Dubai in diesem Jahr haben uns darin bestärkt, unsere Präsenz im Nahen und Mittleren Osten strategisch weiter auszubauen und insbesondere unsere Inbound-Vermarktung neu aufzustellen“, sagt Denis Steker, Geschäftsbereichsleiter International bei der Koelnmesse.
Mit ihrem Auslandsgeschäft erzielte die Koelnmesse 2024 bereits einen Umsatz im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Diesen Erfolg seiner Outbound-Strategie will das Unternehmen fortschreiben und veranstaltet allein im Jahr 2025 39 Auslandsmessen. Doch das Auslandsmesse-Geschäft ist keine Einbahnstraße, sondern ein Vertriebsweg mit starkem Werbeeffekt für den Messestandort Köln. Steker: „Unsere Events im Ausland sind sehr wichtige Markenbotschafter für die Koelnmesse und bringen zahlreiche neue internationale Aussteller und Besucher auf unser Messegelände in Köln.“