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Katarische Handelskammer und deutsche Delegation sondieren Kooperationen im Industriesektor

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Am 09. November organisierte die Qatar Chamber in Kooperation mit der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft Katar einen Workshop für eine Delegation deutscher Industrievertreter der VDMA unter der Leitung von Ragnar Strauch.

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Die katarische Seite wurde von Abdulrahman al-Ansari, Vorstandsmitglied der Qatar Chamber und Vorsitzender ihres Industrieausschusses, geleitet. An dem Treffen nahmen zudem Dr. Martin Henkelmann, Geschäftsführer der AHK, sowie Vertreter von zwölf führenden deutschen Industrieunternehmen teil, die technologische Lösungen in den Bereichen Energie, Industrie, Automatisierung und Petrochemie anbieten.
 

Al-Ansari würdigte die starken Beziehungen zwischen Katar und Deutschland und hob die bemerkenswerte Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren hervor – insbesondere in den Bereichen Investitionen, Handelsaustausch, industrielle Entwicklung und Technologietransfer. Er bezeichnete Deutschland als einen der wichtigsten Handelspartner Katars. Das bilaterale Handelsvolumen belief sich im vergangenen Jahr auf über 6 Mrd. QAR, gegenüber 7,1 Mrd. QAR im Jahr 2023.
 

Zudem betonte er, dass Katar zu den größten Investoren in Deutschland zählt – mit Investitionen von mehr als 25 Mrd. EUR in Sektoren wie Automobilindustrie, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Hotellerie und Immobilien. Al-Ansari verwies außerdem auf vielversprechende Kooperationsmöglichkeiten zwischen katarischen und deutschen Unternehmen in Bereichen wie Energie und erneuerbare Ressourcen, nachhaltige Infrastruktur, Logistikdienstleistungen, Bildung, Smart Technology und Pharmaindustrie. Er bekräftigte die Verpflichtung der Qatar Chamber, die Partnerschaften zwischen beiden Wirtschaftsräumen weiter zu stärken und vom deutschen Know-how durch Joint Ventures und industrielle Allianzen zu profitieren – insbesondere in wertschöpfungsintensiven Sektoren wie Fertigung, erneuerbare Energien, fortgeschrittene Technologien und technische Ausbildung.
 

Strauch erläuterte, dass der VDMA 3.600 deutsche Industrie- und Engineering-Unternehmen umfasst, die auf die Herstellung von Maschinen, Pumpen, Ventilen und industriellen Geräten in 35 Branchen spezialisiert sind. Er wies darauf hin, dass 160 deutsche Unternehmen großes Interesse an Investitionen in Katar zeigen – insbesondere in den Bereichen Energie, Industrie und Petrochemie.
 

Henkelmann hob die kontinuierlichen Besuche deutscher Wirtschaftsdelegationen in Katar hervor, die über die Qatar Chamber organisiert werden. Die Mitglieder der aktuellen Delegation seien sehr daran interessiert, mit katarischen Unternehmen zusammenzuarbeiten und ihr Fachwissen in den katarischen Markt einzubringen.

Quelle: Gulf Times

 

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