Die Veranstaltung brachte Vertreterinnen und Vertreter aus Regierung, Wirtschaft und dem breiteren Nachhaltigkeitsökosystem zusammen, um über neue klimapolitische Entwicklungen, Prioritäten in der Energieeffizienz sowie die wachsende Rolle des Privatsektors bei der Unterstützung nationaler und globaler Klimaziele zu diskutieren.
Vor dem Hintergrund der verstärkten Klimapolitik der VAE, einschließlich des neu eingeführten Klimagesetzes sowie der von dem Ministerium für Energie und Infrastruktur (MoEI) initiierten Global Energy Efficiency Alliance (GEEA), bot das Forum eine hochaktuelle Plattform für strategischen Dialog, Zusammenarbeit und Wissensaustausch.
Die Veranstaltung wurde mit einer Begrüßung durch Sybille Pfaff, Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland, eröffnet. In ihren einleitenden Worten betonte sie die enge Partnerschaft zwischen Deutschland und den VAE bei der Förderung nachhaltiger wirtschaftlicher Entwicklung und klimabezogener Innovationen.
Ein Schwerpunkt des Forums war die GEEA-Initiative, die die globale Führungsrolle der VAE bei der Beschleunigung von Energieeffizienzmaßnahmen hervorhebt. Dipak Sakaria, Experte für Energiewende und Berater im MoEI, gab einen umfassenden Überblick über die Initiative und unterstrich die Dringlichkeit eines koordinierten globalen Ansatzes für Energieeffizienz – eines der schnellsten und wirksamsten Instrumente zur Emissionsminderung und Stärkung der Klimawiderstandsfähigkeit. Trotz bereits erzielter Fortschritte bleibt die weltweite Einführung von Energieeffizienzmaßnahmen heterogen, was die Notwendigkeit eines globalen Bündnisses zusätzlich verdeutlicht.
Zentrale Ziele der GEEA sind:
• Globaler Wissensaustausch
• Kapazitätsaufbau
• Öffentlich-private Partnerschaften
• Standards und Zertifizierung
In der Session Reflections from COP30 präsentierte Andreas Feil vorausschauende Einschätzungen zu Entwicklungen, die die globale Klimaschutzagenda in den kommenden Jahren prägen werden.
Das Forum endete mit einer interaktiven Arbeitsgruppensession, in der Möglichkeiten der internationalen Technologiekollaboration, des grenzüberschreitenden Wissenstransfers und einer stärkeren Einbindung des Privatsektors erarbeitet wurden. Zudem wurden Bereiche identifiziert, in denen aus Unternehmenssicht noch größere Klarheit und Unterstützung erforderlich sind.
Über die gesamte Veranstaltung hinweg betonten die Expertinnen und Experten eine klare Kernbotschaft: Fortschritte beim Klimaschutz hängen maßgeblich von einer starken sektorübergreifenden Zusammenarbeit ab – zwischen politischen Entscheidungsträgern, Unternehmen, Branchenverbänden und Technologieinnovatoren. Nur so lassen sich Klimazusagen in messbare und skalierbare Wirkung überführen.