Weitere Hinweise zu Eurolink

Im Falle der Eurolink Consult GmbH wurde vom Amtsgericht Aachen Ende 2005 im Wege des Strafbefehlsverfahrens gegen den langjährigen Geschäftsführer Dr. M. eine Gesamtfreiheitsstrafe von 9 Monaten auf Bewährung wegen Betrugs in 17 Fällen festgesetzt. Der Strafbefehl ist rechtskräftig. Seine Firma in Herzogenrath hat er mittlerweile aufgelöst. Dafür gründete er ein Unternehmen im Avantis Business Park bei Maastricht namens Eurolink Asset Management BV und operierte unter diesem und dem Namen „European Business Network" weiter.

Die in den VAE ansässigen Firmen benannten sich nach seiner Verurteilung in Euro Link International und Emirates Future um. Die in Dubai aktiven Vertreter sind Herr A., Herr D. und Herr S.. Weitere Firmen in den VAE, die mit diesem Netzwerk in Verbindung stehen, sind Sources General Trading und Fidelity Commercial Broker bzw. Fidelity Holding.

Üblicherweise wird der Kontakt zum „Firmennetzwerk" über deutsche Berater hergestellt. In diesem Zusammenhang werden von Betroffenen regelmäßig Herr T., Herr L. und Herr F. aus Berlin, Herr K. aus Großniedersheim, Herr J. aus München und Herr S. aus Neckargmünd erwähnt. Die Beteiligten treten aktuell unter den Namen Gulf Research und Emirates International auf.

Die Vorgehensweise ist immer identisch: Kleine und mittelständische Firmen, häufig auch Start-Ups mit Kapitalbedarf werden mit falschen Versprechungen auf teure Reisen in die VAE eingeladen und mit einem potentiellen Investor bekannt gemacht. Regelmäßig werden ein Letter of Intent und ein Memorandum of Understanding zur Unterschrift vorgelegt. Konkrete Investitionen kommen für die Firmen so gut wie nie heraus.

Ein kompetenter Ansprechpartner in Deutschland ist:

RA Dr. Wittekindt
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